Biografie

Die in Lettland geborene Geigerin Baiba Skride zählt zu den profiliertesten Geigerinnen unserer Zeit und wird weltweit für inspirierende Interpretationen und ihren unverwechselbaren Geigenton geschätzt. Sie spielt mit Orchestern von Weltrang wie den Berliner Philharmonikern, Gewandhausorchester Leipzig, Boston und Chicago Symphony Orchestra, New York Philharmonic, Concertgebouworkest, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Paris, London Symphony Orchestra, London Philharmonic Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Sydney Symphony Orchestra, Shanghai Symphony Orchestra und NHK Symphony Orchestra. Zu den Dirigenten, mit denen Baiba Skride zusammenarbeitet, zählen Marin Alsop, Christoph Eschenbach, Ed Gardner, Susanna Mälkki, Andris Nelsons, Andres Orozco-Estrada, Santtu-Matias Rouvali, Andris Poga, Yannick Nézet-Séguin, Tugan Sokhiev, John Storgårds und Juraj Valcuha.

In der Saison 2020/21 spielt Baiba Skride Sofia Gubaidulinas “Offertorium” mit den Berliner Philharmonikern sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beide Male unter der Leitung von Andris Nelsons. Weitere Höhepunkte sind eine Europa-Tournee mit den Wiener Symphonikern und Alain Altinoglu sowie Konzerte mit den Bamberger Symphonikern, Oslo Philharmonic, Copenhagen Philharmonic, Tapiola Sinfonietta, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Orchestre National de Belgique, Philharmonie Zuidnederlands und Orchestra della Svizzera Italiana. Später in der Saison steht sie des Weiteren mit dem Detroit Symphony Orchestra, Milwaukee Symphony Orchestra und New Japan Philharmonic auf der Bühne.

Baiba Skride ist auch als Kammermusikerin in den wichtigsten Spielstätten weltweit zu Gast. Mit ihrem 2016 gegründeten Skride Quartet geht sie im Februar 2021 erneut auf Tournee durch Nordamerika. Auch in Europa ist das Quartett nachgefragt und hat bereits im Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, Wigmore Hall London und Louvre Paris gespielt. Im Herbst 2019 spielte das Quartett neun Konzerte auf Tournee durch Australien, präsentiert von Musica Viva. In der Saison 2020/21 spielt Baiba Skride außerdem im Trio mit ihrer Schwester Lauma Skride und Stefan Dohr sowie im Quintett mit Alban Gerhardt, Brett Dean, Gergana Gergova und Micha Afkham.

Baiba Skride freut sich auf die Veröffentlichung ihrer neuesten Aufnahme der Mozart Violinkonzerte mit dem Swedish Chamber Orchestra und Eivind Aadland im September 2020. Jüngst erschienen unter dem Orfeo Label außerdem eine Bartók Aufnahme mit dem WDR Sinfonieorchester und Eivind Aadland, eine CD mit Violinkonzerten der amerikanischen Komponisten Bernstein, Korngold und Rózsa mit dem Gothenburg Symphony Orchestra und dem Tampere Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Santtu-Matias Rouvali sowie die Debütaufnahme ihres Skride Quartets.

Baiba Skride wuchs in einer Musikerfamilie in Riga auf, wo sie auch ihr Musikstudium begann. 1995 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater Rostock zu Professor Petru Munteanu. Im Jahr 2001 gewann sie den 1. Preis des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel. Sie spielt die Stradivari „Yfrah Neaman“, eine großzügige Leihgabe der Familie Neaman auf Vermittlung der Beares International Violin Society.